Der von der KinderStiftung neu aufgelegte Fonds4Future hat erste Förderungen ausgezahlt. Die Troisdorfer Grundschulen Sieglar, Schlossstraße und Janosch Schule haben aus dem Fonds jeweils 5000 € Fördermittel erhalten. Sie können nun mit neuen Projekten starten, durch die die Chancen benachteiligter Troisdorfer Kinder auf Zugang und gesellschaftlicher Teilhabe verbessert werden sollen.
Mit dem Fonds hat die KinderStiftung eine schon in Lübeck und Bonn mit Erfolg erprobte Idee aufgegriffen, Förderung so unbürokratisch wie möglich anzubieten und den Begünstigten damit umständliche zeitraubende Antrags-, Bewilligungs- und Dokumentationsverfahren zu ersparen, die eher abschrecken als einladen. Der großzügige Rahmen ist in einer nur einseitigen Kooperationsvereinbarung festgelegt, die eine Arbeitsgruppe der KinderStiftung entwickelt hat. Die geförderten Projekte werden von einem Paten oder einer Patin aus den Reihen der KinderStiftung begleitet. Die KinderStiftung hat erst einmal drei Schulen ausgewählt, um Erfahrungen zu sammeln und zu sehen, wie es läuft.
Am 17.9.2025 hat die KinderStiftung durch ihre Vorsitzende Andrea Schrahe und die Kuratoriumsmitglieder Monika Bähr und Susi Reiffenhäuser den Fonds4Future auf einer Pressekonferenz vorgestellt, an der auch die Schulleiterinnen der drei Grundschulen teilgenommen haben. Sie zeigten sich von den durch den Fonds eröffneten Möglichkeiten begeistert und stellten erste Überlegungen vor, wofür die Fördermittel eingesetzt werden sollen. Die Grundschule Sieglar, so Schulleiterin Claudia Rickert-Barth, denkt u.a. an Anti-Aggressionstraining. Kinder stark zu machen und zu ermutigen, Nein zu sagen, hat sich, wie Schulleiterin Jessica Giebel berichtet, die Janosch Schule mit dem Projekt „Mein Körper gehört mir“ vorgenommen. Die Grundschule Schlossstraße denkt mit dem Projekt „Mut tut gut“, so Schulleiterin Sophia Göbel, an Sozialtraining zur Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder. Die mit dem Fonds verfolgte Zielsetzung ist nachhaltig angelegt. Geplant ist, in den nächsten Jahren in die Förderung weitere Grundschulen und vielleicht auch Kitas einzubeziehen.

