Die KinderStiftung fördert Projekte und Einzelfallhilfen
Die KinderStiftung fördert laut Förderrichtlinien Projekte und Einzelfallhilfen.
Projekte sind zielgerichtete, zeit- und kostenbegrenzte, größere Vorhaben zur Verbesserung der Lebensumstände und damit der Entwicklungs- und Zukunftschancen von benachteiligten Kindern und Jugendlichen in der Stadt Troisdorf/mit Bezug zur Stadt Troisdorf. Antragsberechtigt sind natürliche und juristische Personen wie zum Beispiel Vereine e.V.. Eine Antragstellung erfolgt auf den dafür vorgesehenen Antragsunterlagen. Sie stehen zum Download zur Verfügung.
Für Einzelfallhilfen genügt ein formloser Antrag an den/die Vorsitzende(n) der KinderStiftung Troisdorf. Bei einer Einzelfallhilfe müssen Kriterien wie zum Beispiel eine wirtschaftliche Notlage, Krankheit und/oder Ausgrenzung vorliegen.
Kein Antrag geht verloren. Anträge, die seitens der KinderStiftung nicht gefördert werden können, werden an einschlägige, fachlich zuständige Institutionen mit der Bitte um Unterstützung weitergeleitet.
Mittlerweile gibt es schon eine ganze Reihe von der KinderStiftung geförderte Maßnahmen – Projekte und Einzelfallhilfen. Über sie wird hier kurz informiert.
IRINA
IRINA
Irina ist elf Jahre alt. Sie lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter und zwei jüngeren Geschwistern seit fünf Jahren in Deutschland. Irina ist stark übergewichtig und äußerst schüchtern. Ihre Familie wohnt sehr zurückgezogen in der Hochhaussiedlung. Sie kocht sehr gerne und geht mit Freude schwimmen.
Die Entwicklung von Irina wird besonders nachhaltig gefördert, wenn das Angebot die ganze Familie mit einbezieht. In sozialen Brennpunkten setzen familienaktivierende Hilfen zu den Themen Ernährung, Freizeitgestaltung oder Bildung neue Impulse im Familienalltag. Irina, ihre Mutter und ihre Geschwister sind zum Beispiel regelmäßig bei Kochkursen oder Ausflügen ins Schwimmbad dabei.
JAN
JAN
Jan ist vierzehn Jahre alt. Er besucht halbtags die Förderschule. Seine Eltern sind arbeitslos. Jan stößt schnell an seine Grenzen, wenn Ausdauer gefragt ist. Oft weiß er nicht, wohin mit seiner Wut. Er bastelt gerne, liebt Werkzeuge und repariert selbständig Fahrräder.
Ergänzend zur schulischen Förderung braucht Jan Unterstützung am Nachmittag. In einer pädagogisch betreuten Jungengruppe kann er lernen, mit seiner Wut umzugehen. Eine Fahrradwerkstatt für Kinder bietet ihm die Möglichkeit, sein handwerkliches Potential zu entfalten. Beide Angebote stärken seine Persönlichkeit und wirken sich dadurch positiv auf seine schulischen Leistungen aus
